14. Sängerkreistreffen Barnim
Nach
vier Jahren konnten sich die Chöre der Region endlich wieder treffen,
um gemeinsam das Musizieren und das Singen zu feiern. Spät hatte der
Sängerkreis zur Veranstaltung eingeladen, da immer noch nicht ganz klar
war, ob und unter welchen Bedingungen das Chorfest stattfinden konnte.
Aber dieses Mal war es ein erfolgreiches Unternehmen. Die Einladung kam
im Februar und die Chöre hatten gerade mit ihren Proben wieder begonnen.
Was uns die Zeit erlaubte machten wir möglich.
Insgesamt traten 7
Chöre auf, welche mehrheitlich gemischte Chöre waren. Alle Sängerinnen
und Sänger genossen die ersten Töne zur Eröffnung des Festes "Dona nobis
pacem", sowie später auch die "Wunderbare Welt"
Im ersten Teil des
Programms traten die Frauen auf die Bühne im Audimax des Barnim
Wissenszentrums. Mit 11 Sängerinnen waren wir vertreten und gaben unser
Bestes. Wir waren sehr aufgeregt, weil die letzten Auftritte sehr lange
her waren und wir einfach das Gefühl vergessen hatten, das wir spüren
beim "Vorsingen". Zaghaft begannen wir mit einem Kanon, schritten voran
zum zweistimmigen "Au claire de la lune" bis wir auch dreistimmig beim
"Frühlingswind" ankamen. Wir und der Chorleiter waren sehr erleichtert,
als auch der letzte Tropfen von "Rain in May" gefallen war. Wir haben es
genossen und nahmen erleichtert das positive Feedback unserer Zuhörer
an.
Der Männergesangsverein beendete den Chorreigen und
demonstrierte, dass wir genauso stark wieder vertreten sind, wie vor der
Pandemie. Egal ob der schwungvolle "Frühlingsmarsch" oder das
gefühlvolle "Can't help falling in love" - es war auch für die Männer
ein schöner Moment des Singens. Kraftvoll und überzeugend beendeten wir
unser Programm mit einem Trinklied.
Ein besonderer Moment des
Tages war die Darbietung der Bernauer Sänger mit ihrem Lied "Dnjepr". Es
waren ukrainische Flüchtlinge im Saal und diese nahmen den Vortrag sehr
dankbar entgegen. Die Benefizaktion des Sängerkreises erbrachte mit
Ergänzung durch den Vorstand des Sängerkreises € 1.000,00 zugunsten der
Ukraine-Hilfe.
Es war ein sehr gelungener Tag, welcher mit dem
Lobspruch "Haltet Frau Musika in Ehren" allen Chören viel Motivation für
die weitere Probenarbeit gab und Hoffnung auf das Chorsingen in der
Normalisierung nach der Pandemie machte.